Das ist sozusagen das maximale Paket. Auch wenn das auf den ersten Blick am flexibelsten zu sein scheint, im täglichen Gebrauch ist es letztlich dann doch zu umständlich. So musst du z.B. für die Abhöre des vollständigen Signals dann immer S/PDIF Out und Main Outs gemischt abhören.
Ich habe mich da technisch noch nicht so rein gefuchst um auf Anhieb zu verstehen, was du genau damit meinst. Insbesondere das mit dem Mischen der Abhöre des S/PDIF Out und Main Outs.
Meinst du, dass ich am Kemper unter der Putput Sektion dann sowohl den Regler für S/PDIF als auch Main Out aufdrehen muss und sie ins Verhältnis setzen?
Es gibt euch noch weitere Nachteile, die ich auf Wunsch gerne noch vertiefen kann.
Sehr gerne
Ich formuliere es mal so … Wenn du etwas Erfahrung gesammelt hast bzgl. deiner Sounds und wie ein Sound später im Mix sitzt, ist es oft so, dass du nicht mehr das zuerst genannte Maximalpaket aufzeichnen musst / willst.
Ich verstehe worauf du hinaus möchtest. Aber....
Selbst wenn du mal mit der Master Stereo Spur beim Mixen unglücklich bist, mit Hilfe des DI Tracks (Git Studio) ist Reamping so schnell gemacht, dass es nicht viel Grund gibt, in der DAW mit Stack, Mod Stereo und Delay/Reverb Wet Spuren rumzubasteln.
ich habe eben noch nicht so genau verstanden, was das mit dem Peamping auf sich hat. Ich nahm bisher an, dass mit dem begriff Reamping eigentlich der Prozess der Erstellung eines Profiles von einem echten Amp sei.
Du sprichst ja jetzt davon, dass ich die DI Track Spur, also das dry Signal der Gitarre, im nachhinein noch über die DAW veredeln kann. Funktioniert dieses Reamping dann mit Hilfe des Kempers oder mittels VST PlugIns der DAW? Zweiteres würde für mich keinen Sinn machen? Wenn es sich beim Reamping um eine Möglichkeit handelt, dass ich das trockende DI Gitarrensignal im nachhinein mit den Effekten und Profilen aus dem kemper besetzen kann, ist dass sicher Weg sicher kein schlechter weg. Ob ich das jetzt aber richtig verstanden habe und wie das ganze letztlich funktioniert, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Wichtig ist mir, dass ich während des Recordingprozesses, der bei mir übrigens über Kopfhörer abgehört wird, genau den Sound und die Spieldynamik habe, wie wenn ich den Kopfhörer am Kemper angeschliossen habe. Und ich möchte naütlich, dass auf der Aufnahme auch alles das, was ich über die Kemper Kopfhörerbuchse höre auf der Aufnahme landet. und zwar in der gleichen Qualität. Aber ich denke das ist dir/euch schon klar. Ich wollte das nur nochmal zur Erinnerung erwähnt haben.