Posts by Navar

    Was eben meist fehlt, sofern man nicht noch Wedges auf der Bühne hat, ist der Körperschall. Hatte mir auch mal überlegt, so nen Buttkicker neben der Standposition auszuprobieren, das wäre sicher auch cool.

    Yoa, ist bestimmt witzig wenn das so funktioniert, aber ob das wirklich dann auf jeder Bühne so montiert werden kann, dass es den gewünschten Effekt erzielt... und das Teil braucht ja noch eine eigene Endstufe und muss dann auch in das Monitoring System integriert werden. Das ist schon ein ganz schöner Aufwand, wenn man das nicht wie bei Drummern zum Beispiel fest in einen Hocker einbaut.
    Wir haben uns da über die Jahre auf Tour so an das InEar gewöhnt, dass das einfach mittlerweile "unser" Sound geworden ist, der Mix auf dem Ohr ist gewachsen und klingt richtig gut und Wedges lassen wir komplett aus und wenn wir die Möglichkeit haben, dann lassen wir sie auch komplett von der Bühne entfernen. Aber da ist halt jeder wirklich anders was Spaß und Spielgefühl angeht.

    Allerdings hab ich da immer wieder eine persönliche Empfehlung, wenn die Frage nach InEar Systemen kommt. Und die ist, auf keinen Fall an den Hörern sparen. Ich verstehe immer Leute nicht, die sich Instrumente, Amps und Setups für tausende Euros hinstellen, aber dann mit irgendwelchen 100€ Quäken im Ohr spielen die nicht perfekt sitzen und einfach keinen Spaß machen. Klar, wenn man keine 30-40 Gigs im Jahr hat könnte man denken, dass sich das vielleicht nicht lohnt, aber es ist nun mal das Wiedergabesystem auf das es dabei ankommt.

    Ein Problem was man nie ganz vermeiden kann ist, dass es ziemlich unmöglich ist, InEar vernünftig zu testen. Zum Einen ist es schwer ran zu kommen und dann kann man zum Beispiel auch nie ganz genau sagen, wie eine angepasste Variante gegenüber Memory Foams oder sowas klingt. In der Regel kommt nochmal ein deutlicher Bassschub dazu, aber man weiß es leider erst wirklich wenn sie fertig sind.

    Allerdings gibt es einige Hörgeräte Akustiker, die mehrere Modelle da haben, da lohnt es sich, mal zu recherchieren ob man so jemanden in der Nähe hat. Bei uns gab es jemanden mit Hearos, Hörluchs und noch einer dritten Marke und dazu hatten die auch die verschiedenen Modelle davon da. Gewonnen haben dann bei mir die Hearos Pro 3 (heißen glaube ich mittlerweile anders)

    Abgesehen von einem permanenten Kratzen und Rauschen, habe ich im Band Kontext überhaupt keinen für mich auch nur annähernd brauchbaren Sound. Alles übersteuert und knackt und klingt nur nach dünnem Brei. Selbst ein eigentlich klarer Clean Sound betäubt mein Gehör.

    Also erstmal solltest du checken, dass technisch alles okay ist. Knacken und Kratzen klingt jetzt schon mal nicht richtig. Also Kabel checken, symetrische Kabelführung beachten usw. usw.
    Dann auch wirklich nochmal alle Pegel überprüfen, wenn man mit nichts im Extrembereich fährt, ist das eigentlich schon mal nicht schlecht. Musst du z.B. am Pult das Eingangsgain richtig weit aufreißen, erhöhst du damit das Grundrauschen, denn alles, was ein eingehendes Signal nochmal verstärken muss, fügt auch immer einen kleinen Teil rauschen dazu.

    Und dann wäre da noch die Frage, ob es deinen Bandkollegen genau so geht, oder ob das Problem an deinem Teil des Setups liegt. Denn eigentlich gibt es keine "speziellen" Einstellungen für den Kemper. Man kann ein wenig Finetuning betreiben, aber eigentlich sollte ein Sound sowohl in der Front, als auch auf dem Ohr wenigstens hörbar funktionieren und einen nicht schreiend davon laufen lassen. Meine Output EQs im Kemper sind z.B. alle komplett neutral.

    Dann zum Thema Übersteuerung: Es gibt ja durchaus mehrere Stellen, an denen es übersteuern kann, die einem vielleicht nicht gleich auffallen und am Ende der Kette zwar "gesund" aussehen, aber trotzdem übersteuert sind. Habt ihr ein eigenes Pult am Start für den InEar Mix? Das klingt ein wenig so, wenn du schreibst, dass alles im Rack verbaut ist.
    Z.B. gibt es beim InEar oftmals eine Fehlerquelle, die gerne übersehen wird, auch das InEar System selber hat meist eine Eingangsempfindlichkeit und oft auch einen Limiter mit drinnen. Der Limiter ist zur Sicherheit der Ohren gedacht. Wenn man einen eigenen Mixer hat (z.B. die Behringer Teile werden ja gerne genommen) dann gibt es jetzt zwei Stellschrauben, der Ausgangspegel vom Pult und die Eingangsempfindlichkeit vom InEar Sender. Das muss dann zueinander passen, hier kann man den InEar Sender übersteuern und auch in den Limiter fahren, das klingt dann richtig kacke. Das Prinzip bleibt immer gleich, alles, was ein eingehendes Signal nochmals stark verstärken muss, fügt auch einen kleinen Teil Rauschen dazu. Und das kann sich aufsummieren.

    Dann gibt es noch die Fehlerquelle der Funkübertragung an sich. Auch das kann zu unangenehmen Störungen führen, also Frequenzen checken, Aufstellung checken usw. (Gitarrensender zu nah an InEar Empfänger kann z.B. manchmal zu Problemen führen)

    Wir spielen übrigens InEar über Splitter sowie eigenes InEar-Pult (dort stimmen die Pegel definitiv) und das Verhalten der Haus-PAs lässt sich 1:1 auf das InEar (im Bandkontext) übertragen. Der an den KRKs fett klingende Cleansound, mit Tonnen von Hall und Delay ist auch über das InEar während dem Gig vollkommen trocken (wirklich fast nichts an Effekt hörbar) und dünn. Das gilt übrigens nicht für ein bestimmtes Rig, sondern grundsätzlich. Wenn es ein oder zwei Rigs wären, würde ich einfach andere nehmen. Aber es ist ein grundsätzliches Problem, dass die Cleansounds in allen Belangen über PA und InEar abfallen.

    Gehst du evtl. live Mono rein und stellst daheim Reverb und Delay in Stereo ein? Das macht einen riesigen Unterschied, bzw. ist das auch noch abhängig von der Output Einstellung, also ob du in Stereo raus gehst oder den Output im Kemper auf Mono reduzierst. Solltest du live den Kemper Mono betreiben, dann sollte auch unbedingt im Output die Summe auf Mono stehen, sonst passen unter Umständen die Mixverhältnisse der Dry/Wet Signalanteile nicht mehr.

    Ansonsten hier noch 1-2 Gedankengänge (ich spiele live auch komplett mit InEar). Grundsätzlich spiele ich nie 100% cleane Rigs, das heißt nicht, dass meine cleanen Sounds zerren, aber ein wenig Obertöne können dem Sound meiner Meinung nach nicht schaden. Komplett "cleane" Rigs, also die auch so geprofiled wurden, mag ich persönlich überhaupt nicht, die sind für mich ziemlich leblos. Reverb ist im Live Betrieb immer eine herausfordernde Angelegenheit, weil meist auch noch ein mehr oder weniger großer Raum dazu kommt, der ja nach Publikum mehr oder weniger trocken oder hallig ist. Ich neige dazu, eher mit weniger Reverb zu arbeiten, es sei denn, es handelt sich um FX Reverbs (Shimmer&Co.)

    Du hast ja jetzt die Situation, dass der Sound daheim cool ist, aber sowohl im Bandkontext im InEar, als auch auf der PA nicht klappt. Dann würde ich genau da ansetzen und mal sehen wie weit du kommst, wenn du dir den Sound so einstellst, dass er auf dem InEar dann mit der Band passt. Wie vorher schon geschrieben wurde, du wirst eh daheim nie Lautstärke einer PA reproduzieren können, du kannst also entweder nur mal mit deiner Band eine Probe unter Live Bedingungen anstreben, was sowieso immer eine sehr, sehr gute Sache ist, oder aber du näherst dich mit Erfahrungswerten an. Im InEar hast du zwar auch nicht die Lautheit einer PA und je nach InEar Hörern ist der Sound ja auch relativ, aber du hast dafür den Vorteil, dass du sehr direkt hörst, was da eigentlich passiert, also kannst du da auch ganz gut mal versuchen, den Sound passend einzustellen. Und du hast Referenzen, also wenn du weißt, dass z.B. dein Zerrsound passt, oder aber, dass euer Drum Sound, Bass Sound alle passen und gut kommen, dann sind das deine Referenzen mit denen du mithalten musst.

    Dabei muss man natürlich schauen, dass man im InEar Pult nicht noch die Sounds komplett verdreht und mit viel EQ/Kompression bearbeitet, sonst ist das ziemlicher Blindflug.

    - don't tweak the OS just because some random YouTuber thinks he found another holy grail

    In my opinion, the best ressources for system tweaks in an audio context normally come from DAW manufactures (Steinberg, Presonus and so on) and audio hardware manufactures. Some of them also provide ressources on how to fix some problems regarding low latency audio.

    And regarding Asio4All, you have to keep in mind that it's an unofficial, generic audio driver meant for devices which don't provide a dedicated driver by themself. A great project which saved the life of a lot of musicians over many years. But it also means, it is not guaranteed to work perfect with every system combination. And it can't compete with the performance of companies like RME (and others) who are able to implement a driver, optimized for their devices. And sadly, it takes a lot of time and knowledge to implement a really good audio driver.

    Der Profiler extrapoliert (wie spekulativ?) wohl aus der Aufnahme und den hinterlegten Werten den "Tonestack" und Gain im Sinne des Spektrums dessen, was der profilete Verstärker an Regelung bietet.

    Nein nicht ganz, bei den Liquid Profiles ist das Tonestack eine feste Abbildung des Regelwegs, du teilst dem System anschließend mit, wie der Amp eingestellt wurde. Wenn du also dem Liquid Profile sagst, dass du z.B. Treble auf Vollanschlag hast, aber es in Wahrheit nur auf 12 Uhr Position steht, dann hast du einen anderen Regelweg, der dann nicht dem Original entspricht.

    Bisher war es z.B. beim Gain so, dass das Kemper Gain keine wirkliche Aussage über das tatsächliche Gain gegeben hat, ich hab schon Amps geprofiled, da kamen absurd hohe Gain Werte bei raus, obwohl der Amp grad mal bei der Hälfte war.

    Richtig witzig wäre ein Tool, mit dem man eine "Liquid - Referenz" selber herstellen könnte, indem man es mit genügend Messpunkten füttert (denn messen kann der Kemper ja), diese Messpunkte mit den Einstellungen verknüpft und daraus dann das Regelverhalten nachbildet. ;) Sind natürlich eine Menge Messpunkte die man da braucht, aber witzig wäre es schon und irgendwie muss Kemper ja diese Abbildung auch hinbekommen haben, da wird kein Modelling auf Komponentenebene stattfinden, da wird die Rechenleistung nicht für ausreichen. Aber wenn man nur genug misst, kommt man auch auf die richtigen Kurven.

    Hallo, ich möchte gerne die Beta Version 10 installieren und „Liquid“ testen. Was ist aber wenn das OS hängt oder mich aus anderen Gründen zwingt das Gerät zurückzusetzen auf die letzte „offiziell veröffentlichte Version“ ?? Gibt es Probleme ? Wie gehe ich dann vor?? Bisher habe ich noch nie eine BETA installiert, habe immer gewartet, aber diesmal…..! danke für eure Hilfe

    In der Regel brauchst du einfach nur das alte OS auf einen Stick ziehen, in den Kemper stecken und dann installieren. Wenn du dir unsicher bist, dann kannst du das einfach mal checken indem du dir ein älteres OS von der offiziellen Seite ziehst, das auf einen Stick packst und schaust was der Kemper sagt, wenn du ihn einsteckst.

    Vor einem Update mache ich persönlich grundsätzlich ein Backup von meinem Kemper und ebenfalls vom Rig Manager Content. Nur für den Fall der Fälle. Hab ich noch nie gebraucht, aber das ist wie mit dem Regenschirm, wenn man ihn dabei hat regnet es nicht.

    Then it is like I expected...Thank You for your Help!

    To be honest, the Kemper is not my preferred platform for modern metal bass tones but you can get really good tones out of it too. Sometimes it can be nice to just use a guitar amp or to make a special profile out of an amp sim on the computer and than use a bass cabinet in the Kemper. Especially if you go from the plugin side, you can pre-eq everything a bit more before profiling to match with your bass guitar.

    Hi everyone,


    maybe this has been discussed before but I wanted to ask if anyone ever tried to Profile a Darkglass X Ultra? I know the Kemper has the Parallel Path - feature but somehow I didn't get as convincing Tones out of it as from the X Ultra. I guess the Problem would be the Multiband Distortion... :/ So far, i couldn't find any X Ultra Profiles in the Exchange or somewhere else. I have a few B7K Ultra Profiles and they are great, but i know it is a different piece of cake with the XU.

    No, there is no chance to profile multiband distortion and/or multiband compression. You can only try to profile one band and than try the parallel path for re-creating a tone which comes close to the original. But to be honest I would try to get a nice distorted sound and than add the clean low end with the parallel path. The design of it isn't really made for those super modern studio bass tones where you combine several distortions and cleans with multiband compression and so on and the parallel path only has 2 slots, so EQ + compression and that's it. It would also be nice if you could select the return point of the parallel path individually.

    Beim Zoom jedoch bei 24 Bit/96 kHz, was deutlich besser in den Mitten und Höhen hörbar ist. Dazu ist es etwa 75% lauter.
    Für einen Live-Betrieb geht das wohl so, aber im Heimstudio ist das dann für mein Gefühl nicht so richtig toll, was wohl an der Hertz-Zahl liegt.
    Mich würden mal folgende Tipps von Dir interessieren:

    Das Kemper Audio Device arbeitet mit einer festen Sample Rate von 44.1kHz, da lässt sich nichts einstellen. Christoph hat das auch irgendwo in einem Thread mal mit diskutiert. Ich gehe da zwar persönlich nicht mit dem Argument mit, dass das DAW Sache sei, die Sample Rate Conversion zu übernehmen, aber es ist jetzt erstmal bei Design so.

    Auch wenn ich ein Freund davon bin, wenigstens 44.1 und 48 anzubieten muss ich aber sagen, dass extreme Qualitätsunterschiede zwischen Sample Raten wirklich nicht so einfach zu hören sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass du nicht exakt Level Matched zwischen dem Zoom und dem Kemper abhörst, ist ehrlich gesagt sehr groß und wenn das nicht gegeben ist, lässt sich das kaum belastbar sagen. Selbst bei 1dB Unterschied ist die Frequenzwahrnehmung eine andere, besonders in den Mitten und Höhen.

    Der „Audiotreiber“ ist der Windows-Treiber, den Windows immer benutzt, wenn es ein normales USB Audio-Interface findet. Es ist der identische Treiber für alle USB Audio-Interfaces, die Standard-Interfaces sind. Der Treiber ist also schon auf deinem System.

    Ah okay, vielen Dank. Also wahrscheinlich kann man das USB Audio Feature nicht deaktivieren, damit Windows nicht automatisch ein neues Gerät hinzufügt? Ich habe mein Studio System gerne so sauber wie möglich und möchte vor allem unter Windows nicht mehrere Audio Devices im System haben. Wahrscheinlich ist das übervorsichtig, aber ich habe mit Recording Software schon die lustigsten Sachen erlebt von denen man nicht gedacht hätte, dass das ein Problem ist. :)

    Moin zusammen,

    ich hab mir noch nicht das OS9 gezogen, obwohl mich die Kontrolle des Profilings aus dem Kemper heraus schon sehr interessiert. Allerdings will ich mir ehrlich gesagt auf mein Studio System keinen weiteren Audio Treiber packen.

    Daher würde mich interessieren, ob jemand zufällig weiß, ob man den USB Treiber unter Windows einfach wieder rausschmeißen kann, oder ob dann der Rig Manager oder so Probleme macht. Das USB Audio Feature komplett abschalten, dass der gar nicht den Treiber erst installiert geht wahrscheinlich nicht oder?

    Ich habe leider kein zweites Windows System da, an dem ich das einfach selber testen könnte.

    Vielen Dank und viele Grüß,

    Sebastian

    Seit letztem oder vorletztem Update wird nun das Audio Signal des PC über den Kemper umgeleitet und alles zusammen über Kanal 2 auf den Mixer gegeben. Dann kann ich die beiden Signale nicht mischen. Ziehe ich das USB Kabel am Kemper aus, funktioniert wieder alles korrekt. Nur habe ich dann den Rigmanager nicht mehr verbunden.

    Das klingt sehr nach der Beta Version 9 die du dir installiert hast. Wahrscheinlich musst du da mal deine Soundeinstellungen auf dem Computer durchforsten und jetzt das richige Audio Device einstellen.

    Ich persönlich hoffe sehr, dass man den Interface Modus im Kemper hart deaktivieren kann.

    Ja, den Digitech habe ich mir auch angesehen, du meinst aber "The Drop" oder? Wie der Name schon sagt, kann der ja nur nach unten!

    Das Whammy DT von Digitech kann nach oben und unten. Außerdem ist das auch per MIDI steuerbar. Ganz persönlich finde ich das Digitech sowohl von der Latenz als auch vom Sound wesentlich besser als die interne Kemper Funktion.

    What additional benefits would proper drivers bring to the table?

    Latency and stability. But Asio4All for windows is not super bad. If you really need the best performance and integration in a more complex studio setup you won't use the Kemper USB audio interface at all and you have a dedicated interface.

    To implement a very good driver integration is not an overnight thing. :)

    Dumb question but what do we do with our old Interface? I'm currently hooked stereo into a MOTU M4 and going onto Reaper. Do I use the Kemper USB interface for "ins" and the Motu interface for "outs" to studio monitors in my DAW Preferences?

    I'm getting ready to update now.

    On Mac you can use aggregate audio devices to combine multiple interfaces very easy. On Windows not. Or let's say there some people who who had success on Windows but that's difficult and unstable.

    As already said it always comes down to personal taste, music and playing style and so. If you want to buy something from one of the many providers try to find a taster pack in the Rig Manager or on their websites. Or grab a cheap pack in a sale.

    If you don't like the style, than normally you won't be happy with the rest of the collection.

    The reason for this is, that the main style and quality of the profiles does not depend on the amp they used. It depends on the capture process and studio skills. Cabinets, microphones, placement skills, pre and post production and the personal taste of the creator.

    And if this style does not match your personal taste, than the chances are big that you better not waste hundreds of dollars in sounds. Some of the well known creators always use a similar approach in their process so the style and quality is consistent. But even if the majority of the community likes it, it doesn't mean, that it has to work for you.

    I’m constantly hearing digital amp enthusiasts say using the (insert digital amp brand here) your amp will be consistent every night. We’ll no duh, not changing your amp controls will give you the same sound every night. It’s the room that changes. Bing bong! That’s why you adjust the knobs. Thoughts? Masters and geniuses only please. The way music is going it is consistent every night. Know why? It’s pre recorded. So grab your digital amp and your prerecorded music and rock it I guess 🤷‍♂️ yup I’m old. Also guilty of doing both and loving guitar and playing music. Just pointing out the BS.

    In my opinion you throw everything into one simple thing here. First of all, yes the room, the stage and also the amount of people in the room have a big impact to the overall sound. But this can't be compensated by just fiddeling some knobs standing next to your amp, that's pure guesswork because you don't have any clue about how this will translate to the audience.

    Also with a conventional setup of amp, cabinet and microphone the impact of what you fine tune on your knobs compared to a different mic position is close to marginal for what people here out of a PA system.

    So yes, being consistent can help a lot for a fast and reliable setup and sound, so the sound guy/girl can focus on matching your sound to the room and everything else, without having the guitarist on stage doing guesswork on the amp knobs. :)

    Also if you're on tour with an own sound tech and setup you are lightning fast if the basic setup is the same. This doesn't mean that you can't achieve this with a classic setup, but take a look how this is done on tour, you find markers everywhere, where the knobs have to be, where the mic has to be positioned and as long as there is nothing completely going wrong you also don't touch your knobs.

    All said for stage setups with a PA, if you play gigs where you have to do your front sound with the cabinet, that's kinda different story.