Posts by vanlent

    Abschließend kann ich sagen, dass meine neue 12"-Box inkl. KONE-Speaker die Lösung schlechthin ist. Hatte jetzt endlich Gelegenheit, mit meinen Lieblingsprofilen zu proben. Meinen Katana habe ich nicht mehr gebraucht, bzw. nur die Endstufe.

    Es klingt nicht so, wie daheim über Kopfhörer/Nahfeldmonitore, sondern besser, viel besser. Der Amp in the Room-Effekt, die weitaus realistischeren Bässe. Die Reaktion der Gitarre auf die bewegte Luft, ist eben nicht zu emulieren.

    Hatte noch nie einen so guten Gesamtsound in dieser klassischen Proberaum-Konstellation.

    Klingt für mich in der Tat auch recht kompliziert, aber wenn es für dich klappt - warum nicht?

    Aber wie kommt es, dass du mit dem Gesang Probleme hast, wenn die Gitarre auch über die PA kommt? Hab ich so noch nie als Problem identifiziert.

    Wie sieht denn eure PA im Proberaum aus, habt ihr ein kleines Digipult? Falls ja, mach doch einfach mal ne Mehrspuraufnahme, dann kannst du zu Hause ganz bequem und mit Zeit deine Sounds im Mix platzieren. Auch wenn das nicht zu 100% der Situation auf dem Gig entspricht, ist das schon mal ein guter Anhaltspunkt.

    Das war genau mein erster Ansatz.
    Wir haben zwar ein Digitales Pult, aber wir sind nur "Gäste" in diesem Proberaum.
    Und dort steht ein altes analoges Pult. Wir haben die Erlaubnis dort zu proben, nur unter der Bedingung, alles zu hinterlassen, wie wir das vorgefunden haben!

    Das mit dem Dry/Wet-Ding habe ich noch nicht ausprobiert. Das soll - mir als Auch-Sänger - mehr Präsenz im Soundgefüge geben.
    Bin selber sehr gespannt.

    Genauso gings mir auch.

    Bin Fan von den meisten Profilen von Bert Meulendijk. Die klingen für sich genommen, sehr cool, und die lassen mich auch nicht los, wenn ich einmal anfange.
    Aber im Bandkontext gehen gerade die nicht richtig auf. Dazu habe ich mir jetzt überlegt, einfach mal mehrere identische Performances für die nächste Probe vorzubereiten, um so rauszufinden, welcher "Hersteller" da geeigneter ist.

    Die mBritt's muffeln tatsächlich, aber sie sind jedenfalls in den - für Gitarre - wichtigen Mitten deutlich präsenter.
    Habe eine Marshall-Performance - angeblich von Nico Schliemann -, das ist die einzige mit der ich einigermaßen klarkomme.
    Darauf basieren alle meine derzeitigen Performances. Die sind zumindest in punkto Lautstärke aufeinander abgestimmt.

    Ganz ehrlich hab ich das Gefühl, dass Du mit der Kombi aus Kemper und Katana zu kompliziert denkst - warum denn zwei Simulanten miteinander verschalten, wenn Du auch alles ganz gepflegt in einem Gerät abfahren kannst? Im schlimmsten Fall kannst Du ja Deine Bread-and-Butter-Sounds vom Katana auf dem Kemper profilen, wenn Du ohne die nicht leben kannst.

    Mit Liquid Profiling kannst Du eigentlich genügend an Deinen Kemper-Profiles herumtweaken - da bräuchte ich keinen Katana...

    Und was das Expression-Pedal für den Monitor angeht, wäre ich im Zweifel - das ist eher frickelig und führt tendenziell zu Chaos auf der Bühne (aus Versehen mal den Monitor stumm getreten...).

    Ich habe meine Monitor-Lautstärke auf dem Master Volume meines Stage (der Master zur PA ist davon getrennt) - geregelt wird da nur zwischen den Songs. Bin noch nicht in die Verlegenheit gekommen, mitten im Song meine Monitor-Lautstärke anpassen zu müssen; das ist eher ein Thema im Lauf des Abends, wenn sich der Lautstärkemix oder die Empfindlichkeit der Ohren verändert hat...

    Keep things simple...

    Es sind mehrere Punkte.

    Mit dem Katana (plus Box) habe ich sehr gute Erfahrungen dahingehend gemacht, dass ich eigentlich immer sehr schnell zu einem sehr ordentlichen Ergebnis gekommen bin. Unsere Probenzeit ist so rar, dass ich nicht viel rumeiern will, und einigermaßen ordentliche Rigs bräuchte. Die würden sich ja leider erst über die Zeit ergeben. Daher ist mir die Idee gekommen, beides zu kombinieren.
    Ich werde für die nächste Probe 2 Performances vorbereiten mit je 4 Katana-Presets und als "Übergangsprofil" nehme ich noch "Panel", das ist der Ist-Zustand des Amps, so wie er dann eigestellt ist. Sehr cool.
    Dann hätte ich 8 bzw 9 "Vorlagen", die ich dann - via Profile - optimieren könnte, oder aber die ich dann immer - notfalls noch in petto habe, wenn die Profile nicht in den Bandsound "passen".
    Der Katana ist ja ohnehin als Endstufe nötig.
    So hätte ich zwei Systeme, falls mal was abraucht.

    Der nächste Punkt, ist die Tatsache, dass ich als Sänger gleichzeitig darüber froh wäre, wenn über die Probenraum-PA nicht noch die Gitarre mitläuft.
    Daher werde ich bei der nächsten Probe (mit der gerade angekommenen Redsound-Box) einen Dry-Wet-Versuch machen. Über den Master-Stereo-Ausgang schicke ich nur die Stereo-Effekte hinter dem Stack. So kann ich das Amp-Signal trocken halten, und über das Pedal mit dem Monitor-Volume "den Raum füllen".

    Wie muss man die Expressionpedale (im Kemper) einstellen, damit man Gesamt-Volumen (egal ob vor dem Amp oder als letzter "Effekt") und zugleich Volumen des Monitor-Outputs getrennt voneinander durch zwei Expression-Pedale regeln kann?

    Hatte das irgendwo in einem Video von Thomas Dill (denke es war von Bonedo) gesehen, dass man im System, da wo die Pedal-Einstellungen sind, auch den Parameter "Monitor-Vol" einem Expressionspedal zuweisen kann.

    So könnte ich den Solosound in kleinen Räumen (und eben im Proberaum) anheben, der Masterout sollte dann natürlich auf dem Pegel bleiben.

    So.

    Hatte nach mehreren schlaflosen Nächten 😉 den Entschluss gefasst, mir ein Kemper-Kabinett zu kaufen. Habe soeben eines bei Kleinanzeigen erworben. Warte jetzt auf das Teil.

    Ich möchte die Box, mit meinem Katana-Head befeuern. Der hat einen Einschleifweg. Und der hat MIDI. Wie der Zufall es will, hat der Katana genau 5 Presets, die man direkt abrufen kann. Und da die Remote ja auch 5 Schalter hat, passt das perfekt zusammen.

    Via 4-Kabel-Methode, den Katana in die Effektloop meines Toasters zu bringen, traue ich mir zu. Und darin sehe ich die perfekte Lösung, denn dann kann ich wie gewohnt, an meinem Amp schnell im Proberaum (und auch bei den geplanten Gigs), das jeweilige Preset tweaken und abspeichern.

    Gleichzeitig nutze ich das geniale Handling des Kempers. 4 Expressionpedale: Eines für Vol, eins für Wah, eins für Morphing und jetzt noch eines für das Vol des Monitor-Outs, habe ich mir vorgestellt.

    Über den Master-Out würde ich dann eine IR rausschicken, an die PA.


    Macht das Sinn?

    Ich würde - solange ich keine besseren Profile gefunden habe - mit diesem Setup spielen.

    Über MIDI soll der Kemper diese "Live-Performance" das jeweilige Preset des Katana abrufen. Da der Katana auch über 5 Kanäle verfügt, von acoustic bis Brown-Sound habe ich so ja diverse Optionen - SCHNELL - zum Ziel zu kommen, der da wäre: Brauchbare Sounds zu kreieren.

    Dass das langfristig - via Profile - noch sehr viel besser geht, davon gehe ich aus. ;)

    unser Basser verweigert auch In-Ear, das bedeutet, dass er weiterhin Amp & Box auf die Bühne stellt und sich einen Mix in einer Wedge machen lässt.

    Der Rest der Band (immerhin fünf Leute) hat In-Ear und ist davon unberührt. Seine Entscheidung - seine Verantwortung.

    Leider sind letztlich alle "laut", auch weil wir noch gar keine Möglichkeit haben, individuelle Monitor-Mixe auszugeben.
    Also der alte "Garagensound", wo es drauf ankommt, dass jedes Instrument durchkommt, sonst schaukelt sich die Gesamtlautstärke hoch.
    Daher wäre ich ja auch interessiert, ob man zu diesem Zweck eine Regel aufstellen kann?

    "Leises" Studio-Profil vs "lautes" Live-Profil

    Den Kone-Speaker würde ich dann in eine 1x12 Thiele-Box montieren, die ich dann über den Effekt-Return meines Katana 100 verstärken würde.
    Dann könnte ich doch auch den Einschleifweg des Toasters nutzen, um den Preamp des Katana einzusetzen, oder?

    Danke Euch allen, für eure Antworten.
    Im Prinzip steckt in jeder Antwort ein Lösungsansatz.

    Der Basser unserer Band verweigert in-ear, so dass ich gezwungen bin auch einen "lauten" guten Ton zu liefern.
    Hatte schon diverse Setups getestet.

    - Direkt übes Pult: Ging so, langes Schrauben am Master-Output-EQ. Ergebnis ging noch so gerade. Aber kein echtes Ampfeeling, und mitnichten so, wie gewünscht.

    - Über einen FRFR-Montor: Eine EV ZLX 12 p sollte es richten, noch weniger befriedigendes Ergebnis wie über die PA. Ganz anderer Sound als auf der Aufnahme. Nach längerem Tweaken an der Monitorbox war es dann akzeptabel, aber nicht "geil"!

    - Über einen Katana-100w-Head mit 2x10" Box, mit ausgeschalteter Box-Sim, wars schon ok, aber hat mich auch nicht überzeugt. Der Katana (mein Plan B) klang um viele Längen besser. Da hatte ich schon die Idee, das einfach mal mit einer 1x12er Box zu testen. Daraus ist inzwischen die Idee geboren, einen Kone Neo in die 1x12 Box einzubauen.
    Würde das denn funktionieren?

    In diesem Zusammenhang frag ich mich, ob ich so auch die Acoustics abhören kann?

    Danke, im Voraus

    Es gibt etliche Threads zu diesem Thema. Aber keiner der mir wirklich bis hierhin geholfen hat.

    Daheim habe ich via Kopfhörer und DAW mit dem Toaster mein Ideal gefunden. Alles tippi toppi.
    Aber im Proberaum kriege ich das Ding nicht zum klingen.
    Nach längerem Rumschrauben im Output-EQ komme ich langsam an ein einigermaßen erträgliches Ergebnis.
    Von Freude kann aber keine Rede sein.
    Mein grundsätzliches Problem dabei ist, dass wir seltenst gemeinsame Probentermine finden, und wenn ich dann noch stundenlange rumschraube, frustriert das nicht nur mich.
    Hätte da eine Bitte.
    Kann mir einer von euch vielleicht mal ein (Referenz-)Profil schicken, was er jeweils für daheim und live benutzt. Also das Live- und das Studio-Pendant?!
    In unserer Wohnung kann ich leider nicht in der Endlautstärke testen, da ich dieses "fletcher munson-Phänomen" nicht simulieren kann.
    Oder gibt es da eine eingermaßen klare EQ-Einstellung: Weniger Höhen, weniger Bässe, mehr Mitten?

    Über die PA klingen die gleichen Mega-Sounds nämlich gar nicht mehr richtig.
    Über den Youtuber Gitarre Wein habe ich den Tipp, die DBs der jeweiligen Rigs über ein VU-Meter anzugleichen.

    Mein Ziel ist es, zur nächsten Probe wenigstens mal eine Performance zu haben, mit der ich die meisten Songs so spielen kann, dass es Spaß macht.
    Ansonsten sehe ich mich gerade noch nach dem Harley Benton tube 15 oder 30 um.
    Die Sehnsucht nach diesem alten Röhrensound ist inzwischen wieder größer geworden.

    Zudem schließt sich noch die Frage an, ob vielleicht jemand mit seinem Kemper Kabinet hat Abhilfe schaffen können?
    Die Kone-Lautsprecher sollen ja doch ganz gut klingen!

    Hi, wenn ich dich richtig verstanden habe, dann soll der KoneNeo dein neues Livemonitoring machen?

    Ist es denn damit einfacher und schneller einen guten Livesound zu erreichen, sowohl für FOH als auch für die bewegte Luft hinter dir?

    Sehr gut!

    Dann kann ich ja voreinstellen, wo ich in meinem Beschriftungssystem loslege. Ab diesem Punkt könnte ich ja dann auch die Browserrigs genauso fürs live spielen nutzen.

    Z.B. bei einem Gitarrenwechsel.

    Die Browswer-Sounds sind von mir aus für die Paula(s) und die Remotes für die Strats/Teles und nur durch den Chickenswitch wähle ich dann aus.

    Auch eine coole Option, um nicht auf der Remote so viel schalten zu müssen.

    ...und als Beschriftungssystem werde ich jetzt bei mir einführen, analog zu den Performances A1-A5, B1-B5, ...

    Frage mich gerade, wie sich das verhält, wenn ich jetzt vom Performance- ind den Browsermode umschalte (und umgekehrt)? Welches Rig ist dann aktiv?

    Wäre doch cool wenn man da auch bestimmen kann welcher Sound dann folgt.

    Muss ich mal testen...

    Zu Deinem Tuning-Problem sind mir zwei Stichworte eingefallen:

    Einmal der Aux-In des Kempers, wo du alle Signale dieser Welt in den Kemper reinschicken kannst, die zwar an deinen Kopfhörerausgang ( und Monitor???) abzuhören sind, aber über die Main-outs NICHT wiedergegeben werden.

    Wenn du jetzt einen simplen A/B-Schalter nimmst, schickst du das Gitarrensignal entweder in den Saal oder nur für dich auf deinen Monitor.

    Also A sendet das Signal zum Tunen nur in den Aux-in, den nur du abhören kannst, um zu stimmen. Und B ist der normale Signalweg, schlußendlich zum FOH.

    Das 2. Stichwort ist 'parallel path'

    Vielleicht kann man da was machen, wo ein Signalweg (nur) zum Monitor geschickt wird, und das zweite eben normal durchgeht.

    Hi, zum Thema "Morphen", fand ich das Video

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    super inspirierend.

    Er zeigt auch ein paar nicht ganz so offensichtliche Optionen, die die Remote noch innehat.

    Ich glaube, dass man das Live-Konzept, was dem Kemper beigebracht wurde, kaum noch toppen kann.

    Die Remote macht den Kemper erst zum perfekten Livezeux. Und dass man dann auch noch die wichtigsten Parameter auf Augenhöhe bringen und schnell ändern kann, war für mich DAS Kaufargument schlechthin. Das konnte keiner meiner vielen Modeller, die ich benutzt habe.

    Von der Sound-Qualität mal ganz zu schweigen...

    Aber deine Rig-Beschriftung macht Sinn, weil man so zwei Möglichkeiten hat, wie man seine Rigs abrufen kann. Da sieht man mal wieder, dass man manchmal nicht über den Tellerrand hinaus denkt. Wäre ich nie draufgekommen, meine Remote im Browser-Modus einzusetzen...

    Aber das ist doch die Lösung.

    Die Live-Rigs in die Performances.

    Und die Studio-Rigs nach einem Beschriftungssystem!

    Wenn dann im Browser ein neues Rig aufgenommen wird, kein Problem, denn im Studio hat man ja die Zeit das Rig zu suchen!

    Aber alles ist natürlich subjektiv und es gibt kein richtig oder falsch.

    Wie gesagt, ich habe selber keine LP und vielleicht ist ja wirklich dein Sound.

    Hi, danke nochmal für Deine shr ausführliche Antwort.
    Habe mir das Paket rntergeladen, hatte aber noch keine Zeit/Muße diese anzutesten.

    Bin mittlerweile bei Bert Meulendijk fündig geworden.
    Ein kostenloses Friedman Crunch-Profil, was mir seeeehr fut gefällt, und was direkt auch noch einen Powerboost drinhat, der zufällig? genau paßt.
    Habe mich jetzt mal an Brothers in arms drangewagt, und zu diesem Zweck bin ich dann auf das Profil gestoßen.

    Bin sehr zufrieden mit diesem Sound kann ich Dir bei Bedarf mal rüberschicken, per PN.

    Lieben Gruß
    Frank

    lightbox

    Ja, das wäre ganz in meinem Sinn.

    Das schönste daran ist, dass ich mit Garageband komplett auskomme. Ich versuche saubere Pegel hinzukriegen, dann kann ggf jemand die Spuren weiterverarbeiten, der das wirklich kann.

    Für mich genügt das aber im Grunde schon, weil ich mich tatsächlich viel mehr um Gitarre und den Toaster kümmern müsste.:/

    Seit gestern habe ich es endlich geschafft, den Kemper dazu zu bringen, "Git/Master mono" mit genügend Pegel (über Input>clean sense) auszugeben, und auch in Garageband die beiden Signale gleichzeitig jeweils auf einer Monospur aufzunehmen.

    Damit kann ich reampen, wenn ich im Laufe der Zeit bessere Profile für mich entdecke.

    Danke vinterland.
    Das ist jedenfalls ein praktischer Hinweis, den ich verstehe! ;)

    Habe ein Røde NT1A benutzt, das andere verfügbare Micro (ein SM58) klang mir viel zu pappig dafür.

    Und wie gesagt, bin blutiger Anfänger.
    Ich war jedenfalls ob des Ergebnisses erstmal erstaunt, wie gut das geklappt hat. Aber die nächsten Schritte werden kleinteiliger, und die Lernkurve zunehmend flacher, ganz so wie jeder anderen "Disziplin". Weiß jetzt jedenfalls, dass das zu wahren Glücksmomente führen kann, wenn man hier mal ein bisschen Strecke "riskiert" hat.

    Hat mich jedenfalls richtig angefixt...

    Lieben Gruß